Remember Ressistance

Die Idee hinter unserem Werk „Von der Reichspogromnacht zur Namenlosigkeit“

Unser Werk „Von der Reichspogromnacht zur Namenlosigkeit“ repräsentiert die grausamen und bestialischen Erlebnisse der Juden, die bis hin zur Namenlosigkeit führten. Der lange und qualvolle Weg von der Reichspogromnacht, der Startschuss der Judenverfolgung bis zur Ermordung brachte ca. 6 Millionen Juden ums Leben. An diesen besonders grausamen Abschnitt im Leben möchten wir erinnern, um zu verhindern, dass so etwas derartig Unmenschliches nie wieder durchlebt werden muss. Dass Menschen sogar schon keine Namen, sondern Nummern bekommen, darf einfach nicht sein. In unserem Werk stellen wir die physische und psychische Veränderung der Juden im Verlauf der furchtbaren Zeit mit Emotion und Ausdruck dar. Auf der linken Seite ist ein Jude vor der Reichspogromnacht und auf der rechten Seite in seiner Gefangenschaft dargestellt. Links trägt der Jude zwar einen schicken Anzug, aber schon an dem Gesichtsausdruck ist zu erkenne, dass ihm viel Leid zugeführt wurde. Der geöffnete Mund soll einen Schrei zum Ausdruck bringen. Das schwarze Auge steht für die Leere und Hoffnungslosigkeit, die sie fühlten. Noch viel grauenhafter wurde es nach der Reichspogromnacht, wie man auf der rechten Seite erkennen kann. Dort trägt er einen Sträflingsanzug, welcher auf seine Gefangenschaft hindeutet. Der Anzug ist an manchen Stellen schon völlig zerrissen, sodass Knochen zum Vorschein kommen.
Wir hoffen mit unserem emotionalen Werk so viele Menschen wie möglich zu erreichen.